7 Tricks, wie Sie Geld für Investitionen statt für Impulskäufe ausgeben

Finanzielles Wohlbefinden

Finanzen und Emotionen gehören nicht zusammen. Das haben Sie sicher schon einmal gehört, aber wissen Sie auch, warum? Je emotionaler Sie sich beim Geldausgeben verhalten, desto irrationaler handeln Sie und desto mehr laufen Sie Gefahr, die falschen finanziellen Entscheidungen zu treffen. Was, wenn Sie diese emotionale Energie umwandeln könnten, und zwar in solide Investitionsentscheidungen? Wir haben 7 Tricks, wie Sie sich von emotionalen Ausgabengewohnheiten verabschieden und daraus kluge finanzielle Verhaltensweisen machen können.

Legen Sie die Kreditkarte wieder weg: Es gibt bessere Möglichkeiten, mit Ihren Emotionen umzugehen.
Legen Sie die Kreditkarte wieder weg: Es gibt bessere Möglichkeiten, mit Ihren Emotionen umzugehen.

Als Erstes: Was bedeutet es, „emotional“ Geld ausgeben?

Sind Sie schon einmal in ein Geschäft gegangen, ohne etwas kaufen zu wollen, und haben am Ende richtig viel Geld ausgegeben? Das ist ein Beispiel für einen emotionalen Impulskauf. Dabei kaufen Sie nur ein, weil Sie sich in einem bestimmten emotionalen Zustand befinden. Einkaufen oder Shoppen bedeutet für viele Menschen eine einfache Möglichkeit, Stress, Langeweile oder Unzufriedenheit abzubauen. Aber nicht nur negative Gefühle, auch positive Stimmungen können Impulskäufe auslösen.

Dieses Problem ist vor allem in den USA stark verbreitet, wo die Hälfte aller Menschen angibt, Impulskäufe zu tätigen, um sich in schwierigen Momenten glücklicher zu fühlen.

So merken Sie, wenn Emotionen mit im Spiel sind

Stellen Sie sich am besten diese Fragen, um herauszufinden, ob Sie gerade einen Impulskauf tätigen:

  • Wie fühle ich mich gerade?
  • Möchte ich jetzt gerade etwas kaufen?
  • Kann ich mir das leisten?
  • Wie möchte ich mich durch diesen Kauf fühlen?
  • Warum möchte ich diesen Kauf tätigen?

Wenn Sie hier ehrlich mit sich selbst sind, können Sie rechtzeitig erkennen, wann Sie einen Kauf nur aufgrund eines bestimmten emotionalen Zustands tätigen.

Impulskäufe vermeiden

Wenn Sie merken, dass Sie gerade dabei sind, einen emotionalen Impulskauf zu tätigen, können sie es noch verhindern. Ganz gleich, ob Sie in der Schlange an der Kasse warten oder sogar schon Ihre Kreditkarte gezückt haben – Sie haben immer noch die Möglichkeit, den Artikel zurückzulegen und den Laden zu verlassen. Und selbst wenn es Ihnen erst hinterher bewusst wird, können Sie den Artikel in der Regel wieder zurückzugeben und den Impulskauf damit rückgängig machen.

Hier sind 3 wichtige Tipps, wie Sie Impulskäufe vermeiden können:

  1. Trigger erkennen: Wir alle haben emotionale Trigger, denen wir uns nur schwer entziehen können. Aber nur wenn Sie Ihre Trigger kennen, haben Sie die Möglichkeit, sich ihnen rechtzeitig zu widersetzen und emotionale Entscheidungen zu verhindern.
  2. Stress reduzieren: Wenn wir gestresst sind, neigen wir eher dazu, schlechte Entscheidungen zu treffen. Sie können Ihren allgemeinen Stresspegel senken und damit die Wahrscheinlichkeit von emotionalen Impulskäufen verringern, indem Sie sich gesund ernähren und ausreichend schlafen.
  3. Sich ein Limit setzen: Wenn Sie nicht alle (Kredit-)Karten mit auf eine Einkaufstour nehmen, können Sie nicht mehr Geld ausgeben, als Sie möchten. Oder Sie nehmen nur eine bestimmte Summe Bargeld mit oder setzen Limits für Ihre Karten fest, wenn Sie noch strikter sein möchten.

Gesunde Gewohnheiten statt emotionaler Umgang mit Geld

Kanalisieren Sie Ihre Energie in etwas Positives
Kanalisieren Sie Ihre Energie in etwas Positives

Wenn Sie dazu neigen, Geld ausgeben, um sich besser zu fühlen, haben wir Ideen für alternative, produktive und positive Verhaltensweisen:

Bewegen Sie sich

Eine bewährte Methode zur Vermeidung emotionaler Impulskäufe ist Bewegung. Ein intensives Training lässt Ihren Endorphinpegel steigen und Ihren Stress- und Angstpegel senken und damit auch das Risiko für emotionale Impulskäufe. Wenn Sie sich also das nächste Mal in einer Stimmung befinden, in der Sie Gefahr laufen, unnötig Geld auszugeben, ziehen Sie Ihre Laufschuhe an und gehen Sie nach draußen – es wird Ihnen helfen, unmittelbar und auch auf lange Sicht.

Suchen Sie sich ein Hobby (und nein, Einkaufen zählt nicht 😉)

Viele Menschen nutzen Hobbys als Ausgleich, wenn sie sich gestresst oder überfordert fühlen. Beschäftigungen wie Musikhören, Kochen, Angeln, Fotografieren sind eine gute Möglichkeit, negative Energien umzukehren und positive Verhaltensweisen an ihre Stelle zu setzen. Je stärker Sie sich Ihrem Hobby widmen, desto mehr werden Sie feststellen, wie Sie auf diesem Gebiet besser werden, woraus Sie noch mehr emotionale Belohnung ziehen können.

Investieren Sie Ihr Geld

Statt Geld für einen Impulskauf auszugeben, können Sie es investieren, um Ihr Vermögen zu vergrößern. Stellen Sie sich vor: Sie sind kurz davor, einen Impulskauf zu tätigen, schaffen es aber, ihm zu widerstehen, und legen das Geld an, z. B. in Go & Grow von Bondora. Sie haben dann eine potenziell schlechte finanzielle Entscheidung so umgekehrt, dass sie sich in Zukunft für Sie auszahlen wird!

Geben Sie Geld für sich selbst aus – aber bewusst

Es ist in Ordnung, wenn Sie Geld so ausgeben, dass es Sie glücklich macht. Sie sollten dies aber nicht unbewusst tun. Legen Sie sich am besten eine gewisse Summe beiseite, die nur dafür vorgesehen ist, dass Sie sich von Zeit zu Zeit etwas gönnen. In kritischen Situationen kann Ihnen das helfen, einem Impulskauf zu widerstehen. Denn wenn Sie wissen, dass Sie Ihnen ja ein bestimmter Geldbetrag „zusteht“, den Sie nur für sich selbst ausgeben dürfen, fällt es Ihnen sicher leichter, dem Drang nach einem emotionalen Impulskauf in der nächsten kritischen Situation zu widerstehen.

Lassen Sie Emotionen nicht die Kontrolle übernehmen

Irgendwann fühlen wir uns alle mal gestresst oder negativ gestimmt. Aber wir müssen nicht den Geldbeutel zücken, um uns durchs Geldausgeben besser zu fühlen. Wenn wir unsere Gefühle entlarven und es schaffen, diese Energie in bessere Finanz- und Lebensgewohnheiten lenken, werden wir uns nicht nur heute besser fühlen, sondern auch in Zukunft davon profitieren.