Fintech-Revolution: Microsoft und Mastercard beschließen Zusammenarbeit und andere Fintech-News

Finanzielles Wohlbefinden

Die Unternehmen Microsoft und Mastercard muss man nicht genauer vorstellen. Beide Unternehmen zählen zu den größten Akteuren in ihrer jeweiligen Branche und haben sowohl die Technologie- als auch die Finanzwelt tiefgreifend verändert. Jetzt haben diese beiden Riesen eine Partnerschaft angekündigt, die das Zeug dazu hat, den Lauf der Fintech-Geschichte zu ändern.

Die Partnerschaft zwischen Mastercard und Microsoft wird die Fintech-Branche revolutionieren
Die Partnerschaft zwischen Mastercard und Microsoft wird die Fintech-Branche revolutionieren

Mit ihrer strategischen Zusammenarbeit möchten die Unternehmen die nächste Generation des digitalen Handels, digitaler Geräte und digitaler Services vorantreiben und mitentwickeln und damit zu einer Diversifizierung des Sektors beitragen.

„Die F&E-Aktivitäten von Mastercard Labs im Bereich Cloud können dank der Zusammenarbeit mit Microsoft nun durch Azure und hochmoderne künstliche Intelligenz (KI) ergänzt und unterstützt werden. Die neue Partnerschaft passt zum kontinuierlichen Bestreben von Mastercard, Risiken zu minimieren und die kommerzielle Nutzung neuer Technologien im Bereich des digitalen Handels zu stärken und zu verbessern“, berichtet das FinTech Magazine.

Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden der digitale Handel, die finanzielle Inklusion und das Fördern von Innovationen und Start-ups in der Fintech-Branche sein.

Kampf gegen Betrüger: Zusammenarbeit zwischen Bondora und Onfido

Das Jahr 2020 war für digitale Kanäle und die zugehörige Technologie bisher ein Boomjahr. In der Pandemiezeit und den nachfolgenden Lockdowns boten die digitalen Technologien den Menschen die Möglichkeit, Kontakt zu halten, von zu Hause zu arbeiten und das Leben in einer Art „neuer Normalität“ weiterzuführen.

Bondora arbeitet seit Juli 2020 mit Onfido zusammen
Bondora arbeitet seit Juli 2020 mit Onfido zusammen

Die vermehrte Digitalisierung führte jedoch auch dazu, dass noch mehr Onlinebetrüger und Scam-Akteure auf den Plan traten. Onlinebetrug ist zwar nichts Neues, aber er wird noch weiter wachsen und sich ausbreiten, und seine Bekämpfung wird für Unternehmen immer wichtiger werden.

Bondora nimmt das Thema Cybersicherheit sehr ernst. Uns ist es wichtig, dass die Kunden sich bei uns wohl und sicher fühlen und darauf vertrauen können, dass ihre Investitionen und persönlichen Daten bei uns gut aufgehoben sind. Daher hat der Schutz des Geldes und der Daten unserer Kunden bei uns höchste Priorität.

Wir haben vor Kurzem eine Zusammenarbeit mit Onfido gestartet, einem weltweit agierenden Unternehmen, das Automatisierungen im Bereich Compliance und Identitätsüberprüfung entwickelt. Dank Onfido können wir unseren Kunden eine sichere und unkomplizierte Identitätsüberprüfung bieten, sodass sie das gute Gefühl haben können, dass ihre Daten und Investitionen geschützt sind.

Fintech-Unternehmen in der EU sollen in Zukunft stärker reguliert werden

Nach dem Zusammenbruch von Wirecard hat die Europäische Kommission angedeutet, dass die Regulierung von Fintech-Unternehmen in der EU komplett überarbeitet werden soll. Dies wird in dem Maße immer notwendiger, wie sich die Finanzfinanzunternehmen von den herkömmlichen Abläufen entfernen und neue Prozesse eine zunehmend größere Rolle spielen.

Europäische Kommission
Die Europäische Kommission will die aktuellen Regulierungen bei Fintech-Unternehmen auf den Prüfstand stellen

„Wir werden prüfen, wie sich die einschlägigen EU-Regeln verbessern lassen, damit solche Fälle in Zukunft schneller erkannt werden“, sagte Valdis Dombrovskis zu Reuters. Die Untersuchung soll seiner Aussage nach bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Der Fokus wird auf der Regulierung von Firmen liegen, die wie Wirecard als Start-ups ohne Banklizenz beginnen, aber später Banklizenzen erwerben und entsprechende Services anbieten. Dies wird als möglicher Graubereich gesehen.

Zu den Regulierungsänderungen könnten neue Anforderungen in Bezug auf die Transparenz für börsennotierte Unternehmen sowie neue Buchhaltungsrichtlinien und Standards gegen Marktmissbrauch zählen. Was den Wirecard-Fall besonders in den Fokus rücken könnte, ist, dass das Unternehmen anscheinend falsche Finanzdaten vorgelegt hat. Daher soll auch das Vorgehen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) im Zuge des Wirecard-Skandals nun genau untersucht werden.

TransferWise ist mehr als 5 Milliarden € wert

Der Wert von TransferWise, einer der beliebtesten Zahlungsoptionen auf Bondora, wurde vor Kurzem auf über 5 Milliarden € geschätzt. Dies gab das Fintech-Unternehmen letzte Woche bekannt, nachdem Mitarbeiter und frühe Investoren Aktien im Wert von 319 Millionen € im Rahmen eines Secondary Sale abgestoßen hatten.

Durch TransferWise wurden internationale Transaktionen neu gestaltet
Durch TransferWise wurden internationale Transaktionen neu gestaltet

Das im Jahr 2011 gegründete Unternehmen kann bereits auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückblicken und wird oft als das Einhorn Europas bezeichnet. Die Gründer berichten, dass die Zunahme der Digitalisierung und Onlinetransaktionen in diesem Jahr dazu geführt haben, dass auch ihre Kundenzahl gestiegen ist.

„Der Sprung von 43 % in der Bewertung von TransferWise spiegelt die stark gestiegene Nutzung von Onlinezahlungen und den sinkenden Einsatz von Bargeld durch Covid-19 wider“, berichtet CNBC.

Diese Onlineplattform ermöglicht über 8 Millionen Kunden internationale Transaktionen. Jeden Monat werden grenzüberschreitende Zahlungen im Wert von mehr als 4,4 Milliarden € bearbeitet.

Das waren unsere Fintech-News für diesen Monat. In unserem Blog finden Sie regelmäßig neue News, Tipps und Posts zu Branchenthemen. Sie können uns auch unter @bondora_capital auf Instagram folgen, um nichts mehr zu verpassen.