Unsere Rückgewinnungen stiegen um 174,6 % auf 2.204.584 EUR – dieser Wert ist einer unserer höchsten in der Unternehmensgeschichte und gleichzeitig ein neuer Rekord für das Jahr 2022. Wie schon im April wurde der Großteil in Estland rückgewonnen (1.628.524 EUR). Anders als im Monat April, in dem wir einen neuen Rekord im Hinblick auf die Anzahl der rückgewonnenen versäumten Zahlungen aufgestellt haben, sank diese Zahl im Mai um 3,7 % auf 76.359. Lesen Sie nachfolgend mehr dazu:
Im Hinblick auf die Aufteilung nach Ländern für alle rückgewonnenen 76.359 Kredite bleibt Estland mit einem Anteil von 44,3 % führend, und das trotz eines Rückgangs von 10 %. Finnland folgt an zweiter Stelle mit einem Anteil von 32,8 %, einem Anstieg von 3 % gegenüber dem Vormonat. Der Anteil Spaniens stieg um 0,7 % auf 22,9 %.
Wie schon in der Vergangenheit entfallen die meisten Rückgewinnungen in die Gerichtsvollzieherphase und machen 32.031 aller Rückgewinnungen aus, ein Anteil von 41,9 %. Der zweitgrößte Anteil mit 25,7 % entfällt auf die Phase „In Verzug & Gericht“ mit insgesamt 19.620 Rückgewinnungen. In beiden Kategorien kam es zu einem Rückgang, aber die internen Inkassoverfahren stiegen um 3,2 % auf 17.116 Rückgewinnungen – was einem Anteil von 22,4 % entspricht.
Zurückgewonnene Summen
Mit dem Verkauf alter, ausgefallener Kredite auf dem estnischen Markt verzeichneten wir einen phänomenalen Anstieg von 174,6 %, wodurch wir versäumte Zahlungen in Höhe von insgesamt 2.204.584 EUR eintreiben konnten. Mit Blick auf die Aufteilung nach Ländern führte dies zu einem Anstieg von 330,4 % in Estland, was einem Anteil von 73,9 % entspricht. Finnland folgte an zweiter Stelle mit 23,6 % und Spanien mit einem Anteil von 2,5 % an dritter Stelle. Bei Letzterem wurde ein Rückgang um 16 %, bei Finnland hingegen ein Anstieg um 45,4 % verzeichnet.
In allen Kategorien der Rückgewinnungsphasen gab es einen Anstieg. Aufgrund des Verkaufs verzeichneten die internen Inkassoverfahren ihre bislang höchsten Werte; in dieser Phase wurden 12.100 EUR rückgewonnen. Dies entspricht einem Anteil von 12,4 %. Wie erwartet entfällt auf die Gerichtsvollzieherphase der größte Anteil rückgewonnener Summen mit insgesamt 79 %. Darauf folgt die Phase „In Verzug & Gericht“ mit einem Anteil von 16 %. Der Anteil seltener Fälle schließlich liegt bei 4,4 %.
Jährliche Rückgewinnungsrate
Im Mai betrug die jährliche Rückgewinnungsrate 101,8 %. Dabei handelt es sich um eine der höchsten Rückgewinnungsraten, die wir in der ersten Hälfte des Jahres verbuchen konnten. Im April gab es bei sechs der neun Jahre einen Rückgang, aber das Blatt hat sich nun vollkommen gewendet: Für sieben von neun Jahren haben sich die entsprechenden jährlichen Rückgewinnungsraten im Mai erhöht. Für 2017 ist weiterhin die niedrigste Rate zu verzeichnen, obwohl sie von 29,4 % im April leicht auf 30,7 % angestiegen ist. Anders als das aktuelle Jahr weist 2021 mit 72,6 % weiterhin die höchste Rate auf. Die aktuelle Rückgewinnungsrate für den Zeitraum 2014–2022 liegt bei beachtlichen 52,2 %, ein leichter Rückgang gegenüber den 51 % des Vormonats.
Rückgewinnungen nach Land
Wie schon im April bleibt Spanien mit einer Rückgewinnungsrate von 119,6 % die große Ausnahme im Hinblick auf die Rückgewinnungen 2022. Estland folgt mit 105,3 %, und Finnland weist eine Rückgewinnungsrate von 93,1 % für dieses Jahr auf. Wie schon in den Vormonaten ist Estland weiterhin führend für alle anderen Jahre vor 2022. 2021 ist der Vorsprung mit 117 % am deutlichsten, Spanien nimmt mit 43,8 % den zweiten Platz ein, gefolgt von Finnland mit 29,4 %.
Zusammenfassung
Unsere Zahlen für Inkasso- und Rückgewinnungsfälle sind im Jahr 2022 weiterhin positiv. Mit einem neuen Rekordhoch im Hinblick auf die Rückgewinnungen im Jahr 2022 (2.204.584 EUR) sind wir mit unserer Arbeit sehr zufrieden. Estland liegt mit Blick auf die Rückgewinnungsraten im Zeitraum 2014 bis 2021 vorn, 2022 übernimmt Spanien jedoch dann die Führung. Obwohl die Zahl der eingezogenen versäumten Zahlungen geringer als im April ist, entspricht die Anzahl von 76.359 ziemlich den durchschnittlichen Rückgewinnungsraten.
Der beachtliche Anstieg und die außergewöhnlichen Zahlen bei den Rückgewinnungen können direkt auf den Verkauf alter, ausgefallener Kredite auf dem estnischen Markt zurückgeführt werden. (In diesem Blogbeitrag erfahren Sie mehr zu diesem Verkauf.) Wir gehen im Moment davon aus, dass die Zahlen im nächsten Monat wieder den durchschnittlichen Werten näherkommen, da es sich bei dem Verkauf der alten Kredite um eine Ausnahme in der Statistik handelt.
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