Was ist Portfoliodiversifikation?

Finanzielles Wohlbefinden

Die meisten von Ihnen werden schon einmal mitbekommen haben, wie jemand dazu geraten hat: „Diversifizieren Sie immer Ihr Portfolio!“ Aber was bedeutet das eigentlich? Die Portfoliodiversifikation ist seit Jahrzehnten ein heiß diskutiertes Thema in der Finanzwelt, vor allem weil es mit einer höheren finanziellen Sicherheit und der Aussicht auf insgesamt höhere Nettogewinne verbunden ist. Das bedeutet nicht, dass Diversifizierung allein eine beeindruckende Nettorendite garantiert. Sie müssen sicherstellen, dass Sie eine Strategie haben oder ein bestimmtes Ziel verfolgen, anhand dessen Sie bestimmen können, wie Sie Ihre Anlagen verteilen. Die Portfoliodiversifikation kann die Allokation Ihrer Investitionen innerhalb einer einzelnen Anlageklasse (bei denen es Variationen von risikoärmeren und risikoreichen Anlagen gibt) oder mehrerer Anlageklassen beschreiben.

Investopedia beschreibt Diversifikation folgendermaßen:

Diversifikation ist eine Risikomanagement-Technik, die eine große Auswahl verschiedener Anlagen in einem Portfolio vereint. Der Grundgedanke hinter dieser Technik ist, dass ein Portfolio, welches aus verschiedenen Arten von Anlagen besteht, im Durchschnitt höhere Renditen einbringt und ein geringeres Risiko birgt als eine jede einzelne Anlage im Portfolio.

Die Behauptung stimmt, dass eine „hohe Rendite bei geringem Risiko“ durch Portfoliodiversifikation erreicht werden kann. Denken Sie jedoch daran, dass Sie genau die gegenteilige Erfahrung machen können, wenn Sie dies ohne Recherche oder Hintergrundwissen selbst tun. Beispielsweise ist die Aufteilung Ihres gesamten Portfolios auf Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin kein diversifiziertes Portfolio. Nicht nur gehören sie alle derselben Anlageklasse an (Kryptowährungen, falls Sie 2017 verschlafen haben), ihre Performance korreliert hochgradig miteinander. Das heißt, wenn eine neue Regulierung zulasten von Kryptowährungen durchgesetzt wird, ist Ihr gesamtes Portfolio einem hohen Verlustrisiko ausgesetzt.

Schritt 1 – Bestimmen Sie Ihre Ziele

Zuerst sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen und sich etwas Zeit nehmen, um sie ehrlich zu beantworten. Je spezifischer Sie in dieser Phase sein können, desto zuversichtlicher können Sie sein, dass Sie diese Ziele in einem bestimmten Zeitraum erreichen.

  1. Wie lange planen Sie zu investieren und benötigen Sie sofortigen Zugriff auf Ihre finanziellen Mittel?
  2. Möchten Sie fast sofort einen monatlichen Cashflow generieren oder Ihr Geld im Laufe der Zeit vermehren?
  3. Für welches Ziel investieren Sie?

Punkt 3 ist die wohl wichtigste Frage. Wenn Sie für den Ruhestand, Ihre Kinder, Reisen oder sogar eine zusätzliche Einnahmequelle sparen und sich ein vordefiniertes Ziel setzen, bevor Sie beginnen, wird Sie das nicht nur motivieren, es Realität werden zu lassen, sondern es Ihnen in der Zwischenzeit auch ermöglichen, Ihren Fortschritt zu verfolgen.

Schritt 2 – Wählen Sie eine Anlageklasse

Eine Anlageklasse (auch Assetklasse genannt) enthält eine ähnliche Gruppe von Finanzinstrumenten (d. h. Dinge, die gehandelt werden können) mit einer Art monetärem Gegenwert. Es gibt verschiedene Arten von Anlageklassen, zu den bekanntesten zählen Aktien, Bargeld, Anleihen, Immobilien und Gold. Immobilien können zum Beispiel als viel höheres Risiko angesehen werden als Anleihen.

In der heutigen Zeit ist das Investieren wesentlich einfacher als in der Vergangenheit. Sie brauchen keinen Finanzberater mehr, der Ihnen beim Investieren hilft. Vielmehr entscheiden sich viele Leute aktiv dagegen, um die kolossalen Managementgebühren zu sparen, die Ihre jährliche Nettorendite auffressen. Jetzt, da die gleichen Informationen für alle verfügbar sind, können Anleger ohne Finanzerfahrung oder Ausbildung Renditen erzielen, die denen der weltweit besten Fondsmanager entsprechen oder diese sogar übertreffen. Wie? Automatisiertes Investieren, jetzt möglich dank fortschrittlicher und zuverlässiger Technologie.

Die Auswahl einer Anlageklasse kann sich zunächst schwierig anhören, doch mit ein wenig Recherche finden Sie eine Reihe fantastischer Plattformen mit Spezialisierungen in den verschiedensten Anlageklassen, die ihre Dienste für den Privatanleger anbieten. Sie müssen nicht länger eine Institution oder wohlhabende Person sein, um daran teilzunehmen.

Schritt 3 – Diversifizieren

Wenn Sie Schritt 1 und 2 abgeschlossen haben, denken Sie darüber nach und seien Sie realistisch, ob Sie kurzfristigen Zugriff auf Ihr Geld benötigen. Wenn ja, sollten Sie illiquide Anlagen wie Immobilien vermeiden. Auf der anderen Seite können Immobilien eine fantastische Investition sein, wenn Sie wissen, dass Sie Ihre Mittel nicht sehr bald brauchen werden und Sie einen monatlichen Cashflow generieren möchten.

Das Investieren in Peer-to-Peer-Kredite kombiniert die Vorteile des nahezu sofortigen Zugangs zu Ihrem Geld (abhängig von der von Ihnen gewählten Anlagestrategie), generiert einen monatlichen Cashflow und die Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont können immer noch von der Wirkung des Zinseszinses profitieren. Innerhalb von P2P selbst können Sie eine hohe Diversifizierung erzielen, indem Sie sich entscheiden, in Darlehen mit verschiedenen Kreditratings (niedriges bis hohes Risiko), Ländern und Laufzeiten zu investieren. Investieren Sie heute mit Bondora.

Diversifizieren und gewinnen Sie!