Der September wird als weiterer Monat in die Geschichtsbücher von Bondora zum Thema Inkasso- und Rückgewinnungsfälle eingehen. Es wurden versäumte Zahlungen in Höhe von mehr als 2,3 Millionen € rückgewonnen, ein neuer Rekordwert für Bondora. Eine tolle Leistung der Teams, die daran beteiligt waren – vielen Dank an alle, die diesen Erfolg durch ihren Einsatz möglich gemacht haben.
Bondora verzeichnete eine beachtliche Diskrepanz in Bezug auf die Anzahl der rückgewonnenen Kredite und den Betrag der rückgewonnenen Summen. Während weniger Kredite insgesamt rückgewonnen wurden, konnte das Bondora-Team im Vergleich zu August mehr als doppelt so viel Bargeld aus versäumten Zahlungen eintreiben.
Insgesamt wurden im September 70.547 versäumte Zahlungen rückgewonnen, was einem Rückgang von 5 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Nur bei Rückgewinnungen der Kategorie „Seltene Fälle“ gab es einen Zuwachs um 2,4 %.
Im Gegensatz dazu ging die Anzahl der durch uns vorgenommenen Rückgewinnungen am meisten zurück, auf 10.811 – ein monatlicher Rückgang von 21,3 %. Während die Rückgewinnungen in Spanien und Finnland leicht höher waren, bewirkten Rückgewinnungen in Estland einen Rückgang um 11,1 % bei den Rückgewinnungen versäumter Zahlungen im Monatsverlauf.
Zurückgewonnene Summen
Bondora konnte im September bemerkenswerte 2.346.197 € Rückgewinnen. Dies ist ein beachtlicher Anstieg von 130 % gegenüber August. Es ist auch das erste Mal in der Unternehmensgeschichte, dass wir die Marke von 2 Millionen € überschritten haben.
Dieser erhebliche Anstieg ist hauptsächlich auf ein Wachstum von 138,2 % bei Rückgewinnungen durch Gerichtsvollzieher zurückzuführen, die sich auf insgesamt 2.068.418 € belaufen und 88,2 % der im Monat rückgewonnenen Summen ausmachen. Es gab allerdings einen großen Unterschied bei der Rückgewinnung je nach Kreditvergabeland, wobei Rückgewinnungen in Estland um 311,3 % stiegen und Rückgewinnungen in Finnland um 16,2 % sanken.
Bei einer solch großen Diskrepanz zwischen Rückgewinnungen von Krediten und rückgewonnenen Summen stieg die durchschnittliche Höhe versäumter Zahlungen signifikant, von 13,74 € im August auf 33,26 € im September.
Jährliche Rückgewinnungsrate
Die Rückgewinnungen für 2021 legen zu wie nie zuvor. Die Rückgewinnungsrate 2021 ist förmlich explodiert von 53,6 % im August auf 87,3 %. Dies war der treibende Faktor für die wachsende kumulative Rückgewinnungsrate von 2014 bis 2021, die um 4,3 % auf 47,7 % anstieg. Auch die Rückgewinnungsrate für 2020 war stark und stieg im September um 4,5 % auf 48,4 %.
Rückgewinnungen nach Land
Die treibende Kraft hinter dem starken Anstieg der Rückgewinnungsrate 2021 waren die Rückgewinnungen in Estland, wo die Rate von 73,6 % auf 152,7 % im September zulegte. Auch bei den in den vergangenen Jahren neu vergebenen Krediten entwickelten sich die Rückgewinnungsraten in Estland gut, wobei die Rate für neu vergebene Kredite 2020 und 2019 um 12 % bzw. 3,2 % stieg.
Die spanische Rückgewinnungsrate war 2021 auch höher und stieg um 10,9 % auf 73,2 %, ebenso wie die finnische Rückgewinnungsrate, die nur 0,6 % höher ausfiel.
Rückgewonnene Summen überschreiten Rückgewinnung versäumter Zahlungen
Der September war für Bondora ein Monat voller Rekorde bei den Rückgewinnungen. Während die Zahl der rückgewonnenen versäumten Zahlungen um 5 % zurückging, stieg die aus diesen versäumten Zahlungen rückgewonnene Summe exponentiell um 130 %. Das Ergebnis war eine durchschnittliche Höhe einer zurückgewonnenen versäumten Zahlung von 33,26 € und eine jährliche Rückgewinnungsrate für 2021 von 87,3 %. Mit diesen Zahlen wird der Ausreißer der vorherigen Monate wiedergegeben. Die Investoren können daher gespannt sein, ob es sich bei diesen Statistiken um eine Abweichung oder um ein Anzeichen für Veränderungen bei den Rückgewinnungen bei Bondora handelt.
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